Vom 1. Oktober bis zum 5. Oktober hatten wir 6 Kolpinggeschwister aus Tansania hier in Kiel, Hamburg und Bad Oldesloe zu Besuch. Am Sonntagabend nahmen wir unsere Gäste in Empfang und machten uns bei bayrischem Essen und Trinken miteinander bekannt.
Der Montag sollte erstmal zum Ausruhen nach dem Programm in Köln sein.
Am Dienstag trafen wir uns dann in Hamburg um an den Festlichkeiten des Tages der Deutschen Einheit teilzunehmen. Vorher gab es jedoch einen fröhlichen Austausch über das, was man bisher erlebt hatte und was es an früheren Erlebnissen bei gegenseitigen Besuchen gab. Danach zeigten wir unseren Gästen eines unserer Kolpingjugendhäuser. Auch ein Besuch im Dom durfte nicht fehlen. Auf dem Vorplatz trafen sich dann Ansgar Shumbusho, Nationalpräses von Kolping Tansania, und der heilige Ansgar zu einem Foto. Im Dom wurde erstmal inne gehalten und gebetet und dann auch das Kolumbarium besichtigt. Als Nächstes wollten wir uns dann in das Getümmel der Mönckebergstraße stürzen, wo die Bundesländer ihre Stände aufgebaut hatten, stürzen. Leider war das Wetter uns nicht so gut gesonnen, so daß wir früher als geplant wieder in unsere Quartiere fuhren. Aber auch dort gab es regen Austausch bei den einen mit Whisky oder Bier bei den anderen mit Federweißen.
Am Mittwoch trafen wir uns in Lübeck und genossen dort vom Turm der Jakobikirche die Aussicht über die Stadt. Puh war das windig dort. Danach kamen wir in den Genuss das Rathaus von innen zu besehen. Judith probierte sich gleich als Sprecherin am Vortragspult und ein anderer Gast testete einen der Stühle im Sitzungssaal. Als nächstes gab es ein Eis bei Niederegger mit dem wir dann Richtung Herz-Jesu-kirche marschierten. Dort erwartete uns Frau Dr. Baum
um uns in enthusiastischen Worten das ergreifende Leben und Sterben der Lübecker Märtyrer näher zu bringen. In Ehrfurcht und Ergriffenheit endeten wir mit einem Gebet. Zu guter Letzt nahmen wir ein gemeinsames Mahl in einem Lokal am Ufer der Trave. Per Bahn ging es dann wieder in unsere Quartiere.
Und schon kam der Tag des Abschieds. Um 11 Uhr trafen wir uns am Hamburger Bahnhof, um unsere Gäste in den Zug nach Frankfurt zu setzen, von wo aus der Flieger nach Uganda gehen sollte. Von dort sind es noch 7 Stunden Autofahrt nach Tansania wurde uns gesagt.
Zurück bleiben unsere Erinnerungen an eine fröhliche gemeinsame Zeit und Einladungen auf einen Gegenbesuch.
ein Bericht von Kolpingschwester Conny Gepp